Die schwarze Spinne
Nach Jeremias Gotthelf
Theater Sgaramusch (CH)
Regie | Carol Blanc | Text | Carol Blanc, Urs Bräm | Spiel | Nora Vonder Mühll, Stefan Colombo, Olifr Maurmann | Kostüme | Britta Hagen | Musik | Olifr Maurmann | Bühne | Britta Hagen | Choreografie | Tina Beyeler |
Als man noch wusste, wo Gott hockt, zu einer Zeit, als das Gute noch gut und das Böse schlecht war, wurden die Emmentaler Bauern von schlimmen Plagen heimgesucht. Sie jammerten dem Teufel ein Ohr ab. Und wenn man vom Teufel spricht, dann kommt er bekanntlich. In der Not schloss die tapferste Bauersfrau einen Pakt mit ihm. Weil man den Teufel aber übers Ohr hauen wollte, wurde er fuchsteufelswild, nahm die Frau zu sich und schickte den Bauern zur Strafe eine schwarze Spinne, und ein gewaltiges Unwetter entlud sich über ihnen. Heute sind die Bäche wieder im Bett, die Löcher gestopft und der Geist in die Flasche gebannt. Fast ist es, als wäre nie etwas geschehen. Wer will schon die Spinne an die Wand malen? Aber dort hockt sie und schnurrt wie eine Katze, wenn man vorbeigeht und etwas Böses dabei denkt.
The Black Spider Theater Sgaramusch (CH)
This is a well known although scary story, written by the 19th century author Jeremias Gotthelf. Peasants in a remote valley are ruled by a cruel count who makes them work to the point of starvation. When he wants them to move 100 trees from one hill to another in 30 days, their bravest woman agrees to a pact with the devil. However as the devil asks for an unbaptized child the peasants refuse to pay. ? A sinister story told with a reassuring smile.
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